Einigung über Parkzonen bei Ikea Westbahnhof
Das Grätzl rund um den Westbahnhof Wien erlebt mit dem kürzlich eröffneten urbanen Ikea Neubau eine deutlich sichtbare Veränderung. Neben der positiven Effekte für die Aufwertung der Gegend wird eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens befürchtet. In einer gemeinsamen Pressekonferenz am 29. September 2021 (siehe auch wien.ORF.at) zeigten sich Stadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal demonstrativ einig: Rund 120 Parkplätze auf öffentlichem Raum werden im kommenden Jahr zu echten „Park“-Zonen. Dem Entschluss vorangegangen waren bereits im Vorjahr sowohl eine umfangreiche Anrainer*innen Befragung, als auch parteiinterne Diskussionen.
Die geplante Umsetzung klingt vielversprechend im Sinne einer Klimafreundlichen Stadt und beinhaltet im Kern vor allem eine Vergrößerung der vorhandenen Grünflächen, sowie erschwerte Zufahrtswege und weniger Stellplätze für Privatfahrzeuge. Zuletzt zeigte sich Katja Krüger von der Initiative Einfach 15 im Interview (Die Presse, 30. 7. 2021) zur Eröffnung des neuen Ikea an der Äußeren Mariahilfer Straße skeptisch: „Falls man mit dem Auto zu Ikea fahren will, kann man es sehr wohl hier abstellen“. Wie nachhaltig die nun vorgestellten Lösungen sind, wird sich also noch beweisen müssen.
Foto: Richard Pyrker